Es empfiehlt sich also, sich die Tiefkniebeuge langsam zu erarbeiten. Beginnend mit der ersten Fragestellung: Komme ich mit meiner Beweglichkeit überhaupt in eine Tiefkniebeuge oder muss ich zuerst an meiner Beweglichkeit feilen?
Es ist keine Schande, sich Fersenblöcke zur Hilfe zu nehmen oder die Standbreite so zu wählen, wie es meine Hüftanatomie gut zulässt! Wichtig ist die langsame Steigerung des Gewichts. Bei Vorliegen von orthopädischen Problemen oder Vorverletzungen reicht oft auch schon eine Halbkniebeuge aus oder der Läufer weicht auf die Beinpresse aus!
Wenn ich meine Schnelligkeit verbessern will, empfiehlt es sich auch, diverse Sprünge ins Training einzubauen.
Einbeinig, beidbeinig, Boxen rauf, Boxen runter, hoch, weit – alles, was das Herz begehrt. Auch hier: Langsam aufbauen! Die Anzahl der Sprünge auf 60-80 zu Beginn limitieren und immer auf eine optimale Beinachse (Achse von Hüfte, Knie und Sprunggelenk) achten, das Knie soll nicht nach innen oder außen kippen!
Wer schneller Laufen will, muss auch an der maximalen Geschwindigkeit laufen! Es empfehlen sich – je nach angestrebter Wettkampfdistanz – Sprints von 30-50m durchzuführen.
Auch wenn es sich für LäuferInnen nicht so notwendig anfühlt, aber die Pause sollte circa 1min/ 10m betragen, um wirklich voll erholt in den nächsten Lauf zu gehen!
Beispiel: Pyramide: 30-40-50-40-30, Pause: 3´, 4´, 5´, 4´